Bitter Melon®

Nahrungsergänzungsmittel - 210 ml

Bitter Melon® optimiert den Blutzuckerspiegel, verbessert den Glukosestoffwechsel, unterstützt die Leber- und Nierenfunktion und verbessert die Funktion des Verdauungssystems. Untersuchungen haben ergeben, dass Bittermelonen das Immunsystem stärken und die körpereigene Fähigkeit zur Bekämpfung häufiger Infektionen steigern.

ZUSAMMENSETZUNG:
- Bitternelone 99.9%
- Natriumbenzoat 0.01%

Es unterstützt den Organismus bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems und optimiert den Blutzuckerspiegel.

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Was ist Bitter Melon®?

Bitter Melon® ist ein 100% natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das zu 99,9% aus Bittermelone besteht. Die Hauptverbindungen, die aus Bittermelonen isoliert und als hypoglykämische Mittel identifiziert wurden, umfassen Charantin, Polypeptid-p und Vicin. Bitter Melon® unterstützt ein gesundes Gleichgewicht des Blutzuckerspiegels, verbessert die Leber- und Nierenfunktion und unterstützt das Verdauungssystem. Untersuchungen haben ergeben, dass Bittermelonen das Immunsystem stärken und die Fähigkeit des Körpers zur Bekämpfung von Infektionen steigern. Es verbessert auch die Immunität auf zellulärer Ebene, was bei der Vorbeugung der meisten Krebstypen hilft.

Die Bittermelone (Momordica charantia)ist auch als Balsambirne, Bittergurke oder Balsamapfel bekannt und gehört zu den tropischen Kürbisgewächsen. Ihre Früchte sind seit Jahrhunderten in vielen Ländern Afrikas, Asiens, Südamerikas und der Karibik ein beliebtes Lebensmittel. Die Bittermelone ist reich an den Vitaminen A, B1, B2, C sowie an Eisen, Calcium, Phosphor, Kupfer und Kalium. Sie enthält weiterhin Öle, Peptide, Glykoside und das Alkaloid Momordicin.

Bittere Melone ist reich an Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und laut Forschung sogar bestimmte Krebszellen eliminieren. Regelmäßige Anwendung erhöht Ihre Energie und Vitalität, stärkt die Immunität und verbessert die Funktion des Verdauungssystems.

Zusammensetzung & Nährwertangaben:
- Bitteremelone 99.9% (Momordica charantia)
- Natriumbenzoat 0.01%

Dosierung und Anwendung

  • Dosierung: 2 mal täglich einen vollen Teelöffel.
  • Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
  • Nicht für Kinder, Schwangere und Stillende geeignet.
  • Das Nahrungsergänzungsmittel sollte nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung verwendet werden.
  • Bei Raumtemperatur (bis 25 Grad Celsius) lagern. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen! Verwenden Sie das Nahrungsergänzungsmittel nicht nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum.

Formen der Erkrankung

Typ 1 Diabetes
Bei Typ 1 Diabetes liegt ein absoluter Mangel am Hormon Insulin zu Grunde. Der Typ 1 Diabetes ist meist immunologisch bedingt. Eine fehlgeleitete Reaktion der sogenannten T-Zellen (CD3-Lymphozyten) des Immunsystems zerstören die insulinbildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Die Bauchspeicheldrüse kann in weiterer Folge kein Insulin mehr bilden.
Meist beginnt diese Form des Diabetes im Kindes- oder Jugendalter, weshalb er auch als "juveniler Diabetes" bekannt ist. Typ 1 Diabetes kann aber auch bei Erwachsenen erstmals auftreten.

Typ 2 Diabetes
Bei Typ 2 Diabetes entwickelt sich zunächst eine verminderte Empfindlichkeit der Körperzellen auf Insulin. Man spricht von der sogenannten Insulinresistenz, die sich fast immer auf Basis des Übergewichts entwickelt. Die insulinproduzierenden Zellen sind durch die jahrelange Überproduktion von Insulin schließlich "erschöpft".
Das bedeutet, die Zellen brauchen mehr Insulin, um Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse reagieren darauf mit einer vermehrten Ausschüttung des Hormons. Auf Dauer werden die insulinproduzierenden Zellen überlastet, die Produktion nimmt immer weiter ab. Daneben wird ein anderes vor Zucker schützendes Hormon aus dem Darm (Glucagon-like Peptid 1/GLP-1) in geringerem Ausmaß gebildet, wodurch die Zuckerfreisetzung aus der Leber noch weiter gefördert wird.
GLP-1 vermindert ein anderes Hormon der Bauchspeicheldrüse, das Glukagon, und regt die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse an. Wird weniger GLP-1 gebildet, trägt dies zu einer vermehrten Blutzuckerfreisetzung im Körper bei.
Der Typ-2-Diabetes wird oft als "Altersdiabetes" bezeichnet, da er meist erst im Erwachsenenalter beginnt (früher im Mittel bei etwa 56 Lebensjahren). Da immer mehr Kinder und Jugendliche an Übergewicht bzw. Fettleibigkeit leiden, kann Typ 2 Diabetes bereits immer öfter bei Teenagern und jungen Erwachsenen beobachtet werden.
Typ-2-Diabetes ist besonders bei Personen zu beobachten,
• in deren Familie bereits eine Diabetes-Erkrankungen aufgetreten ist.
• die übergewichtig sind.
• die sich zu wenig bewegen und deren Muskulatur weniger stark ausgeprägt ist (auch bei Normalgewicht).
• die einen erhöhten Blutdruck haben.
• die erhöhte Blutfette (Cholesterin und Triglyzeride) aufweisen.
• die in einer vorangegangenen Schwangerschaft Gestationsdiabetes entwickelt haben.
Sowohl Typ 1 als Typ 2 Diabetes kommen familiär gehäuft vor. Sind beide Eltern Typ-1-Diabetiker, liegt das Risiko eines Kindes, ebenfalls zu erkranken, bei etwa 20 %. Ist nur der Vater betroffen, beträgt das Risiko rund fünf %, im Falle der Mutter etwa 2,5 %. Bei Typ-2-Diabetikern dagegen ist in 50 % aller Fälle Diabetes schon in der Familie bekannt.

Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)
In der Schwangerschaft liegt eine hormonell bedingte (periphere) Unempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Insulin vor. Es kommt zu einer krankhaften Glukosetoleranz, bei der die Blutzuckerwerte zu hoch sind. Nach Beendigung der Schwangerschaft normalisiert sich die Glukosetoleranz in der Regel wieder. Das Risiko im späteren Leben Diabetes Typ 1 oder 2 zu entwickeln, ist allerdings stark erhöht.

Sekundärer Diabetes
Bei sekundärem Diabetes entwickelt sich die Zuckererkrankung als Folge von anderen Krankheiten. Hierzu zählen:
• Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (z.B. Pankreatitis). In der Bauchspeichdrüse befinden sich die Insulinproduzierenden Zellen. Wenn ein Großteil dieser Zellen zerstört sind (etwa 90 %) entwickelt sich ein Diabetes.
• Erkrankungen hormonproduzierender Drüsen mit vermehrter Herstellung von

  • Kortisol bei Cushing-Syndrom
  • Überproduktion von Wachstumshormonen (Akromegalie) bzw.

• Langjährige Medikamenten-Einnahme (z.B. Glukokortikoide)
• Infektionen (z.B. Zytomegalie-Virus oder angeborene Röteln)
• genetische Defekte der insulinproduzierenden Zellen und der Insulinwirkung.

Welche Symptome treten auf?
Folgende Symptome können bei erhöhtem Blutzuckerspiegel - sowohl bei Typ 1 und Typ 2 Diabetes - auftreten:
• häufiges Wasserlassen (Polyurie) und nächtliches Wasserlassen (Nykturie)
• starker Durst (Polydipsie)
• geringer Appetit und Gewichtsverlust
• Heißhungerattacken (besonders zu Beginn der Krankheit)
• Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Kraftlosigkeit
• Mundtrockenheit und nächtliche Wadenkrämpfe
Bei Patienten mit Typ 1 Diabetes entwickeln sich die Symptome allerdings im Laufe von einigen Tagen bis wenigen Wochen. Typ 2 Diabetes entwickelt sich im Gegensatz dazu meist über einen weitaus längeren Zeitraum (bis zu zehn Jahren). Erkrankte zeigen zunächst lange Zeit keine oder nur geringe Krankheitsanzeichen. Schwangerschaftsdiabetes äußert sich meist ohne Symptome und wird daher mit einem Zuckerbelastungstest gezielt untersucht.
In einigen Fällen sind Folgeerkrankungen das erste Zeichen eines Diabetes mellitus. Dabei können folgende Symptome auftreten:
• schlecht heilende Wunden, besonders an den Beinen oder Füßen
• Sehverschlechterung (Retinopathie)
• Nervenschädigungen mit Kribbeln oder Gefühllosigkeit in den Beinen (Polyneuropathie)
• Nierenschädigungen bis zum kompletten Nierenversagen
• koronare Herzkrankheit (KHK)
Bei etwa 75 % der Patienten mit Koronarer Herzkrankheit (z.B. Herzinfarkt) lässt sich auch ein Typ 2 Diabetes oder eine "Gestörte Glukosetoleranz" im Glukose-Belastungstest nachweisen.

Wie kann ich helfen?

Ernährung
Die richtige Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wichtige Säulen der Diabetestherapie. Auch bei bestehender Einnahme von Medikamenten dürfen diese beiden Faktoren nicht vernachlässigt werden.

Durch eine Veränderung des Essverhaltens soll das Körpergewicht insbesondere bei Übergewicht bzw. Adipositas um ca. zehn Prozent reduziert und somit die Blutzuckereinstellung verbessert werden (Vermeidung von zu hohen bzw. zu niedrigen Blutzuckerwerten). Beides sind wichtige Voraussetzungen, um das Risiko für Spätfolgen, wie z.B. Schäden an den großen und kleinen Blutgefäßen, zu senken.

Wie sieht der optimale Speiseplan aus?
Für Diabetikerinnen und Diabetiker gilt: vorrangig Gemüse und Salate, Getreideprodukte (möglichst nur grob geschrotet oder aus dem ganzem Korn), Hülsenfrüchte, Nüsse sowie Obst, Milchprodukte (naturbelassen), Fisch, mageres Fleisch, Geflügel und hochwertige pflanzliche Öle sollten die Grundlage der gesunden Ernährung bilden.
Für die „Herzgesundheit“ sollte der Fettzusammensetzung (Qualität der Fettsäuren) besondere Bedeutung beigemessen werden. Oliven- und Rapsöl schneiden hierbei sehr gut ab. Butter wird heute als „neutral“ eingestuft, da Nahrungscholesterin nicht mehr als bedenklicher Nährstoff gilt.

Sind Kohlenhydrate tabu?
Für Diabetikerinnen und Diabetiker gilt: Kohlenhydrate sind nicht tabu – die Auswahl sollte jedoch im Auge behalten werden. Früher übliche, teils sehr strenge Diätpläne sind veraltet. Statt einer stark beschränkten Kohlenhydrataufnahme bis hin zu einem Zuckerverbot oder der Verwendung von Spezialprodukten für Diabetikerinnen und Diabetiker sollte man sich heute an einer ausgewogenen Mischkost orientieren.

Kohlenhydrate sind Muskelbenzin
Je mehr Kohlenhydrate gegessen werden, umso höher ist der anschließende Blutzuckeranstieg. In der Folge ist auch eine größere Dosis bei der Verabreichung blutzuckersenkender Medikamente nötig. Dies ist jedoch nicht sinnvoll und kann u.a. zu einer weiteren Gewichtszunahme führen.
Um dies zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Kohlenhydratmenge an das Bewegungsverhalten anzupassen. Kohlenhydrate sind „Muskelbenzin“, das bedeutet: Je mehr Kohlenhydrate gegessen werden, umso mehr Bewegung sollte erfolgen. Hierdurch kann verhindert werden, dass die Leber überschüssige Kohlenhydrate in Fett umwandelt.
Individuelle Empfehlungen einer ausgewogenen Ernährung werden in der Regel zusammen mit einer Ärztin/einem Arzt und/oder einer Diätologin/einem Diätologen an das Stoffwechselziel und die Essgewohnheiten der Patientinnen und Patienten angepasst.

Wie lässt sich Übergewicht abbauen?
Ein Großteil der Typ-2-Diabetikerinnen und -Diabetiker ist übergewichtig bzw. adipös. In den meisten Fällen hat das Übergewicht auch in erheblichem Ausmaß zur Entstehung der Krankheit beigetragen. Mehr zum Thema: Diabetes Vorbeugung.
Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion von zehn Prozent des Ausgangsgewichts ein wichtiges Therapieziel. Nur bei hochbetagten Seniorinnen und Senioren sollte von einer Gewichtsreduktion eher Abstand genommen werden, da diese mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden sein kann.
Auch der Taillenumfang gibt Aufschluss über eine zu hohe Fettmasse. Liegt der Taillenumfang bei Frauen über 80 cm bzw. bei Männern über 94 cm, besteht bereits ein erhöhtes Risiko für Komorbiditäten (gleichzeitiges Vorkommen von zwei oder mehr unterschiedlichen Krankheiten) und Komplikationen. Liegt der Taillenumfang bei Frauen über 88 cm bzw. bei Männern über 102 cm, spricht man von einer abdominalen Fettverteilung. Häufig wird dieses abdominale Fett von einer nicht alkoholischen Fettleber (NAFLD) begleitet.
Übergewichtige Diabetikerinnen und Diabetiker können durch eine angemessene Ernährungsumstellung sowie ausreichend Bewegung das Gewicht reduzieren. Eine fettarme Kost, eine Reduzierung der Kohlenhydrate bzw. eine Kombination aus beiden Maßnahmen oder auch der vorübergehende begleitende Einsatz von Formula-Diäten sowie eine Begrenzung der Alkoholaufnahme können die Gewichtsreduktion erleichtern. Bereits eine Gewichtsabnahme von drei bis fünf Kilogramm wirkt sich günstig auf den Blutzuckerspiegel aus.
Selbst geringe Gewichtsverluste bedeuten für den Körper und den Stoffwechsel eine Entlastung:

  • Das vorhandene Insulin kann besser wirken,
  • es kommt zur Verminderung der beschleunigten Zuckerproduktion in der Leber.
  • Verbesserung eventuell vorliegender Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettwerte) und Hypertonie (Bluthochdruck).

Begleitende Bewegung trägt neben der Erhöhung des Energieverbrauchs auch zu einer verbesserten Reaktion der Zellen auf Insulin bei (Insulinsensitivität). Streng kalorienarme Diäten sollten nur bei einem hohen BMI (über 35) und in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Der Body-Mass-Index und unter Gesund abnehmen.

Was sollten Sie bei Diabetes beachten?

  • Fettaufnahme: Die Fettzufuhr sollte vorrangig aus pflanzlichen Quellen oder aus Milch bzw. Fisch stammen. Es sollte nur wenig an gesättigten und Transfetten konsumiert werden (insbesondere enthalten in tierischen Produkten wie z.B. Wurst, Fleisch und industriellen Backwaren).
  • Kohlenhydrataufnahme: Die Auswahl der kohlenhydratreichen Lebensmittel sollte möglichst ballststoffreich sein und einen niedrigen glykämischen Index haben. Die Menge, Art und Verteilung der kohlenhydratreichen Lebensmittel sollte (unter Berücksichtigung der Medikamente/Insulin) so gewählt werden, dass es zu einer guten Blutzuckereinstellung kommt. Wenn es die Blutzuckerwerte erlauben, können Betroffene auch süße Lebensmittel/Zucker in „verpackter“ Form (z.B. in einem Stück Kuchen etc.) in kleinen Mengen konsumieren (max. 50 Gramm Zucker pro Tag).
  • Die Ballaststoffzufuhr sollte idealerweise bei 30 bis 40 Gramm pro Tag liegen. Zwei Obst- und mindestens drei Salat- oder Gemüseportionen, häufig Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte (aus möglichst ganzem Korn) helfen, den Bedarf zu decken.
  • Bei Diabetikerinnen und Diabetikern mit einer Nierenschädigung ist auf eine moderate Protein(Eiweiß-)zufuhr zu achten (ca. 0,8 Gramm/Kilogramm/Tag). Diabetikerinnen und Diabetiker mit Nierenerkrankung sollten daher unbedingt von einseitigen, proteinreichen Diäten Abstand nehmen!
  • Auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind ein wesentlicher Bestandteil gesunder Ernährung; die Empfehlungen für die tägliche Aufnahme unterscheiden sich für Diabetikerinnen/Diabetiker nicht von jener für gesunde Erwachsene.

Praktische Tipps bei Diabetes

  • Konsumieren Sie viel an ballaststoff-, vitamin- und mineralstoffreichen Lebensmitteln.
  • Greifen Sie täglich zu Obst (zweimal pro Tag eine kleine Portion), Gemüse oder Salat (dreimal pro Tag eine große Portion), und essen Sie häufig Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte (möglichst aus dem ganzen Korn).
  • Essen Sie zwei bis drei Portionen Fisch pro Woche (bevorzugt fetter Fisch wie Hering, Lachs, Makrele, Heilbutt oder Thunfisch).
  • Bevorzugen Sie kalten Braten statt stark verarbeiteten Wurstwaren.
  • Trinken Sie Wasser und ungesüßte Tees/Kaffee.
  • Bevorzugen Sie Milchprodukte und Käsesorten mit ca. 30–40 % Fett in der Trockenmasse.
  • Verwenden Sie zum Kochen Öle, die reich an einfach ungesättigten Fettsäuren sind (z.B. Oliven- oder Rapsöl). Pflanzliche Margarinen eignen sich als Streichfett genauso wie Butter. Tierische Fette (Butterschmalz, Schmalz etc.) sowie Kokosfett und Frittierfette sollten vermieden werden.
  • Schokolade (ca. 70 % Kakaoanteil), Kuchen, Mehlspeisen und Süßigkeiten sind nicht verboten. Genießen Sie kleine Mengen, und messen Sie den Blutzuckerspiegel 90 Minuten nach dem Essen! Danach richtet sich die Mengenauswahl.
  • Besser würzen als salzen! Vermeiden Sie stark Gesalzenes wie Gebäck, Wurstwaren und Fertigprodukte. Verwenden Sie reichlich Gewürze und Kräuter, so sparen Sie an Salz.

Vorsicht bei Alkohol
Für Diabetikerinnen und Diabetiker ist wichtig zu wissen, dass Alkohol eine blutzuckersenkende Wirkung hat (zuerst steigt der Blutzucker allerdings an, vor allem bei Bier). Besonders vorsichtig sollte man bei der Kombination Alkohol und Sport sein: Die Gefahr einer Unterzuckerung ist groß!
Wie für Stoffwechselgesunde gilt auch bei Diabetes eine moderate Alkoholzufuhr als akzeptabel (Frauen zehn Gramm pro Tag, Männer 20 Gramm pro Tag). Dies entspricht einem Achtel Wein ODER einem Seidel Bier für die Frau. Männliche Diabetiker sollten nicht mehr als ein Viertel Wein ODER ein Krügel Bier pro Tag trinken – dies gilt als Obergrenze. Es ist wichtig, die Reaktion des Körpers zu beobachten (häufig Blutzucker messen) und die Alkoholzufuhr eher gering zu halten.
Alkohol wirkt viele Stunden blutzuckersenkend! Nicht geeignet sind für Diabetikerinnen und Diabetiker alkoholische Getränke, die hohe Mengen an Zucker enthalten. Vorsicht daher bei Likör, Süß- oder Dessertwein, Alkopops etc., aber auch bei alkoholfreiem Bier, da es mehr Malzzucker enthält als normales Bier.
Diabetikerinnen und Diabetiker, die Insulin spritzen oder blutzuckersenkende Medikamente einnehmen, sollten alkoholische Getränke niemals in die Broteinheiten einrechnen und Insulin dafür verabreichen. Darüber hinaus sollten sie Alkohol immer gemeinsam mit einer kohlenhydratreichen Mahlzeit zu sich nehmen. Übergewichtige Diabetikerinnen und Diabetiker mit erhöhten Blutfettwerten (v.a. bei Hypertriglyzeridämie) und Bluthochdruck profitieren, wenn sie die Alkoholaufnahme in jedem Fall begrenzen.
Zudem ist Alkohol sehr energiereich und kann somit die Entstehung von Übergewicht begünstigen.

Klinische Studien

Wichtige klinische Forschungsinformationen

Referenzen

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